Fleischbrücke

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Fleischbrücke

Fleischbrücke

Mit Ausnahme der Fleischbrücke waren die wenigen Übergänge über die normalerweise seichte Trattnach nur primitive Holzkonstruktionen. Sie befanden sich meist im Bereich einer Getreide- oder Sägemühle. Oftmals wurden sie vom Hochwasser stark beschädigt oder ganz weggerissen. Der Weg zur Schatzlmühle und zum Pfarrhof führte von der Stadt aus durch ein enges und niedriges Tor mit Gewölben, in denen sechs Fleischhauer ihre Verkaufsläden eingerichtet hatten (daher: Fleischbrücke). Stärker beladene Fuhrwerke konnten das Tor und damit die Brücke nicht passieren; sie mussten eine seichte Furt durch die Trattnach und das Lederer Gassl neben der heutigen Sparkasse benützen. 1827 wurde das Tor abgerissen und eine neue Holzbrücke errichtet, die dann durch eine Eisenkonstruktion mit einem eigenen Gehweg für Fußgänger ersetzt wurde.

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