Krankenhaus

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Die Errichtung des St.Franziskus-Krankenhauses Grieskirchen ist vor allem zwei Persönlichkeiten der Stadt zu verdanken: dem Stadtarzt Dr.Hans Engl und dem Stadtpfarrer Georg Wagnleithner. Ihre Bemühungen wurden von Bürgermeister Zaunegger tatkräftig unterstützt. Am 15. September 1912 öffnete im Schloss Reinleithen das Krankenhaus mit zunächst 20 Betten seine Pforten. In enger Zusammenarbeit zwischen den genannten Persönlichkeiten war es möglich geworden, dieses Schlösschen durch das kirchliche Armeninstitut der Pfarre und durch großzügige Spenden der Bevölkerung anzukaufen. Das Krankenhaus ist modern eingerichtet, hat ein Operationszimmer, Wasserleitung, Dampfheizung und elektrisches Licht, ist in der Pfarrchronik vermerkt.
1916 wurde aus dem Krankenhaus ein Heimatlazarett mit 70 Betten in 24 Zimmern und mit Veranden gegen Süd und Südwest. Schon seit Beginn des Ersten Weltkrieges waren darin viele Verwundete betreut worden. 1926 erhielt das Krankenhaus das Öffentlichkeitsrecht. Es verfügte damals über 54 Betten. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Krankenhaus schrittweise ausgebaut und mit den verschiedenen medizinischen Abteilungen modern ausgestattet. Heute ist es nicht nur eine bedeutende medizinische Versorgungsanstalt, sondern auch der zweigrößte wirtschaftliche Betrieb der Stadt.

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