Wagnleithner

< voriges| nächstes >| Übersicht

Wagnleithner

Wagnleithner

Kanonikus Georg Wagnleithners Wirken war sehr vielseitig: Er war ein eifriger Seelsorger, ein gemütvoller Dichter und Zeichner und an der Seite von Bürgermeister Zaunegger und Stadtarzt Dr. Hans Engl ein Kämpfer für den Fortschritt und für die Verbesserung der Lebensqualität in Grieskirchen. Geboren wurde er 1861 in Aspach im Innviertel. Als junger Kaplan bekam er 1885 in Grieskirchen seinen ersten und einzigen Seelsorgerposten. Nach dem Tod von Pfarrer Hangl wurde er dessen Nachfolger als Stadtpfarrer. Und hier starb er auch am 01. Juli 1930. Als Dichter verwendete er das Pseudonym Stibler, den Mädchennamen seiner Mutter. Daher gibt es auch den Stiblerweg, nördlich vom Pfarrhof, und eine Stiblerbrücke. In seiner Lyrik bildeten vor allem die Natur, aber auch der einfache Mensch das Hauptthema. Lieder, Festgedichte, Hymnen und patriotische Festspiele gehören genau so zu seinem Schaffen, wie "s Linsadliad", eine ländliche Idylle in zehn Gesängen. Gemeinsam mit Bürgermeister Zaunegger und Stadtarzt Hans Engl, dem späteren Obermedizinalrat, gelang die Pioniertat der Errichtung des Grieskirchner Krankenhauses im damaligen Schlösschen Reinleithen.

Original Foto herunterladen (92 KB)